Beim Bonner SC können die Verantwortlichen auch nach dem Trainerwechsel von Björn Joppe zu Markus von Ahlen nicht zufrieden sein. 0:0 gegen Straelen, 0:0 gegen Wiedenbrück und 1:3 gegen den 1. FC Köln II. So lauten die bisherigen Bonner Ergebnisse unter Neu-Coach von Ahlen.
"Wir haben gegen Straelen und Wiedenbrück in der Hinrunde zwei Niederlagen kassiert. Jetzt haben wir zwei Punkte geholt. Das ist schon einmal besser. Aber klar ist auch, dass wir Dreier brauchen", erklärt Daniel Zillken gegenüber RevierSport.
Der BSC-Sportchef lobt den neuen Trainer trotzdem. Zillken: "Die Mannschaft zieht voll mit. Man sieht eine deutliche Handschrift von Trainer von Ahlen. Das ist wichtig. Wir haben noch 14 Spiele und alles ist drin."
Eines dieser noch ausstehenden Duelle ist das am Freitagabend (19 Uhr) bei Fortuna Köln. Die Fortuna kämpft um den Aufstieg, der BSC um den Klassenerhalt. Unterschiedlicher könnten die Vorzeichen vor dem Rheinland-Derby nicht sein. "Bei Fortuna Köln hängen die Trauben auch sehr hoch. Die haben Blut geleckt und wollen oben dranbleiben. Es ist aber ein Nachbarschafts-Duell. Die Klubs liegen nur 30 Kilometer auseinander. In solchen Derbys ist immer alles drin. Wir fahren nach Köln, um zu punkten. Sie brauchen die Zähler, wir aber auch!", betont Zillken.
Von einem Plan in der Schublade für die Mittelrheinliga will der BSC-Sportchef (noch) nichts wissen. Zillken erklärt: "Wir schauen aktuell nur nach Spielern für die neue Saison, die uns in der Regionalliga helfen können."